Anhang der Konzernrechnung
Erläuterungen
1. Segmentinformationen
2. Nettoumsatz nach Regionen
Im Berichtsjahr lag der Nettoumsatz trotz neuer Rekordwerte bei den Bereichen Chemie und Verpackung insbesondere wegen der stark rückläufigen Nachfrage im Bereich Papier um CHF 101.4 Mio. unter dem Vorjahr. Dies entspricht einem Rückgang um 14.0 % (währungsbereinigt -10.4 %).
3. Andere betriebliche Erträge
Die anderen betrieblichen Erträge von CHF 13.4 Mio. (Vorjahr CHF 21.0 Mio.) enthalten Erträge aus dem Verkauf von Energie, Wertstoffen und CO2-Emissionszertifikaten, Mieterträge, aktivierte Eigenleistungen sowie verschiedene andere Betriebserträge.
4. Personalaufwand
Im Berichtsjahr erhöhte sich der Personalaufwand um CHF 1.2 Mio. oder 1.2 %. Aufgrund der guten Auslastung sowie der Kapazitätserweiterungen in den Bereichen Chemie und Verpackung stieg der Personalbestand um 14 Vollzeitbeschäftigte an (+1.2 %).
5. Andere betriebliche Aufwendungen
Die anderen betrieblichen Aufwendungen von CHF 33.2 Mio. (Vorjahr CHF 33.8 Mio.) enthalten Verkaufs- und Verwaltungskosten sowie verschiedene andere Betriebsaufwendungen.
6. Finanzergebnis
Der Zinsaufwand enthält die Verzinsung der ausstehenden CHF 100 Mio. Obligationenanleihe von CHF 1.3 Mio. (Vorjahr CHF 2.0 Mio.), welche am 12. Oktober 2023 fristgerecht aus eigenen flüssigen Mitteln zurückbezahlt wurde (siehe auch Erläuterung 17, Finanzverbindlichkeiten).
7. Betriebsfremdes Ergebnis
Das betriebsfremde Ergebnis beinhaltet Aufwendungen und Erträge aus der Verwertung und Vermietung von ehemaligen Produktionsstandorten in Uetikon am See/Schweiz und Full-Reuenthal/Schweiz sowie von Grundstücken in Buchrain/Schweiz. Der betriebsfremde Ertrag stammte primär aus dem Verkauf von Industrieland am ehemaligen Produktionsstandort in Full-Reuenthal/Schweiz. Die betriebsfremden Aufwendungen beinhalten unter anderem die Erhöhung von Umweltrückstellungen (siehe auch Erläuterung 20, Rückstellungen).
8. Ertragssteuern
Für das Berichtsjahr betrug der erwartete Ertragssteuersatz der CPH-Gruppe 15.4 % (Vorjahr 13.9 %). Dieser entspricht dem gewichteten Durchschnittssteuersatz, der sich aus dem Ergebnis vor Steuern sowie dem Steuersatz des Berichtsjahres jeder einzelnen Gruppengesellschaft ergibt. Die Veränderung des erwarteten Ertragssteuersatzes ist das Resultat der Ergebnissituation und von veränderten Steuersätzen bei den verschiedenen Gruppengesellschaften.
Der Unterschied zwischen dem erwarteten Ertragssteueraufwand und dem in der Erfolgsrechnung ausgewiesenen effektiven Ertragssteueraufwand ist im Berichtsjahr wie auch im Vorjahr hauptsächlich auf die Nutzung von nicht aktivierten steuerlichen Verlustvorträgen zurückzuführen (siehe auch Erläuterung 15, Finanzanlagen).
Für die Berechnung der latenten Ertragssteuern wurden bei den einzelnen Gesellschaften die voraussichtlich zur Anwendung kommenden lokalen Steuersätze von durchschnittlich 13.0 % verwendet (Vorjahr: 13.3 %).
Der Wert der nicht aktivierten steuerlichen Verlustvorträge hat sich im Berichtsjahr hauptsächlich in Folge der Nutzung von steuerlichen Verlustvorträgen von CHF 13.3 Mio. auf CHF 7.4 Mio. reduziert. Davon verfallen CHF 0.2 Mio. innerhalb eines Jahres (Vorjahr CHF 1.4 Mio.), während CHF 0.0 Mio. zeitlich unbegrenzt nutzbar sind (Vorjahr CHF 0.1 Mio.).
9. Ergebnis je Aktie
Das Ergebnis je Aktie wurde aus dem Nettoergebnis unter Abzug des Ergebnisanteils der Minderheitsaktionäre – basierend auf der durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien – ermittelt (ohne eigene Aktien, siehe auch Erläuterung 23, Eigene Aktien). Im Berichtsjahr betrug diese Anzahl Aktien 5 998 512 (Vorjahr 5 999 868). Basierend auf einem den Aktionären der Gesellschaft zustehenden Nettoergebnis von CHF 78.9 Mio. (Vorjahr CHF 101.0 Mio.) ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von CHF 13.15 (Vorjahr CHF 16.83). Da die Gesellschaft weder Aktienoptionen noch Wandelobligationen ausgegeben hat, ergibt sich keine Verwässerung beim Ergebnis je Aktie.
10. Flüssige Mittel
Im Berichtsjahr reduzierten sich die Flüssigen Mittel infolge des Free Cash Flows und nach der Rückzahlung der bis dahin ausstehenden Obligationenanleihe sowie der Auszahlung der Dividende um CHF 36.0 Mio. auf CHF 107.6 Mio.
11. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Im Berichtsjahr reduzierten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen infolge des tieferen Nettoumsatzes deutlich um brutto CHF 28.6 Mio. Bei den Wertberichtigungen für gefährdete Forderungen ergab sich infolge Ausbuchung von langjährig ausstehenden und endgültig nicht mehr einbringbaren Positionen eine Reduktion um CHF 5.8 Mio.
12. Sonstige Forderungen
Die Position «Sonstige Forderungen» enthält unter anderem den kurzfristigen Anteil einer Restforderung gegenüber dem Kanton Zürich für den Verkauf des ehemaligen Produktionsstandortes in Uetikon am See/Schweiz, welche dem Kanton Zürich als Sicherheit für den durch die CPH-Gruppe zu tragenden Kostenanteil der dortigen Seegrundsanierung dient. Diese Restforderung reduziert sich um die Ausgaben für die Seegrundsanierung, welche durch die CPH-Gruppe zulasten der gebildeten Rückstellungen zu tragen sind und durch den Kanton Zürich bezahlt werden (siehe auch Erläuterungen 15, Finanzanlagen, und 20, Rückstellungen).
Im Berichtsjahr reduzierten sich die sonstigen Forderungen gegenüber dem Vorjahr um CHF 2.6 Mio.
13. Vorräte
Im Berichtsjahr sind die Vorräte primär aufgrund der gesunkenen Materialkosten um CHF 11.0 Mio. tiefer als im Vorjahr.
14. Sachanlagen
Im Bereich Chemie wurde in verschiedene Ausbauprojekte an den Standorten Rüti ZH/Schweiz, Louisville/USA sowie Lianyungang/China investiert. Der Bereich Papier investierte in den Erhalt sowie die Verbesserung der Anlageneffizienz und der Bereich Verpackung primär in die Kapazitäts- und Effizienzsteigerungen der Produktion in Perlen/Schweiz, Müllheim/Deutschland und Anápolis/Brasilien.
Im Bilanzwert der Sachanlagen enthalten sind ausschliesslich zu Renditezwecken gehaltene Anlagen von CHF 8.0 Mio. (Vorjahr CHF 8.1 Mio.) sowie Landnutzungsrechte von CHF 1.7 Mio. (Vorjahr CHF 2.0 Mio.). Der Bilanzwert der geleasten Sachanlagen (Finanzierungsleasing) beträgt CHF 0.0 Mio. (Vorjahr CHF 0.1 Mio.). Dabei handelt es sich insbesondere um Geschäftsfahrzeuge, Stapler und andere Anlagen (siehe auch Erläuterung 17, Finanzverbindlichkeiten).
15. Finanzanlagen
Die Position «Minderheitsbeteiligungen an Unternehmen» enthält einen Anteil von 10 % an der Renergia Zentralschweiz AG, Root/Schweiz. Diese betreibt auf von der CPH-Gruppe gekauftem Land eine Kehrichtverbrennungsanlage und liefert dem Bereich Papier rund 60 % des Dampfbedarfs in Form von CO2-befreitem Niederdruckdampf.
Die Position «Latente Ertragssteuern» berücksichtigt die Steuereffekte von Bewertungsdifferenzen zwischen den konsolidierten Bilanzwerten und den steuerrechtlich massgebenden Werten. Diese sind hauptsächlich durch gruppeninterne Immobilientransaktionen entstanden, womit bestehende steuerliche Verlustvorträge genutzt werden konnten.
Die Position «Nicht verzinsliche Forderungen» enthält den langfristigen Anteil einer Restforderung gegenüber dem Kanton Zürich für den Verkauf des ehemaligen Produktionsstandortes in Uetikon am See/Schweiz, welche dem Kanton Zürich als Sicherheit für den durch die CPH-Gruppe zu tragenden Kostenanteil der dortigen Seegrundsanierung dient. Diese Restforderung reduziert sich um die Ausgaben für die Seegrundsanierung, welche durch die CPH-Gruppe zulasten der gebildeten Rückstellungen zu tragen sind und durch den Kanton Zürich bezahlt werden (siehe auch Erläuterungen 12, Sonstige Forderungen, und 20, Rückstellungen).
16. Immaterielle Anlagen
In den Zugängen sind primär Investitionen in betrieblich genutzte Softwaresysteme enthalten.
Die sonstigen immateriellen Anlagen enthielten wie Ende Vorjahr 98 000 zum Verkauf bestimmte CO2-Emissionszertifikate. 96 000 Zertifikate betreffend das Jahr 2021 wurden dem Bereich Papier durch das Bundesamt für Umwelt im Jahr 2022 zugeteilt. 2023 erfolgte keine Zuteilung. Für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 wird noch eine Zuteilung von rund 140 000 CO2-Emissionszertifikaten erwartet. Die CO2-Emissionszertifikate sind zu den Anschaffungskosten von null bilanziert. Im Berichts- wie auch im Vorjahr fielen keine Verkaufserträge an.
Der aus Unternehmenszusammenschlüssen entstandene Goodwill wird direkt mit den Gewinnreserven im Eigenkapital verrechnet (siehe auch Erläuterung 24, Gewinnreserven).
17. Finanzverbindlichkeiten
In der Position «Obligationenanleihe» war im Vorjahr die unbesicherte 2 %-Obligationenanleihe über CHF 100 Mio. mit einer Laufzeit bis zum 12. Oktober 2023 enthalten. Der noch ausstehende Anteil wurde am 12. Oktober 2023 fristgerecht aus eigenen flüssigen Mitteln zurückbezahlt.
18. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Im Berichtsjahr reduzierten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen primär aufgrund der tieferen Material- und Energiepreise sowie des gesunkenen Produktionsvolumens des Bereichs Papier um CHF 22.0 Mio.
19. Sonstige Verbindlichkeiten
Im Berichtsjahr erhöhten sich die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber dem Vorjahr um CHF 1.2 Mio. (siehe auch Erläuterung 25, Personalvorsorge).
20. Rückstellungen
Umweltrückstellungen beziehen sich auf notwendige Umweltschutzmassnahmen an ehemaligen Produktionsstandorten des Bereichs Chemie. Dazu gehören die Sanierung des Seegrunds in Uetikon am See/Schweiz, der ehemalige Produktionsstandort in Full-Reuenthal/Schweiz sowie Verpflichtungen aus verschiedenen Deponien. Die Seegrundsanierung wurde im Geschäftsjahr 2022 begonnen und dürfte in zwei bis drei Jahren abgeschlossen sein. Diese erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton Zürich, welcher die Projektleitung inne hat, während die CPH-Gruppe in der Steuergruppe vertreten ist. Die Kosten sind zu 80 % durch die CPH-Gruppe und zu 20 % durch den Kanton Zürich zu tragen. Die Finanzierung dieser Arbeiten erfolgt aus dem im Geschäftsjahr 2016 erfolgten Verkauf des Produktionsstandortes an den Kanton Zürich. Die anfallenden Kosten sind nicht liquiditätswirksam und reduzieren einerseits die Rückstellungen und anderseits die Restforderung gegenüber dem Kanton Zürich (siehe auch Erläuterungen 12, Sonstige Forderungen, und 15, Finanzanlagen).
Die Rückstellungen für Grossreparaturen stehen im Zusammenhang mit der aufgrund der Konzessionsauflagen des Kantons Luzerns verpflichtenden Wehrsanierung in Perlen/Schweiz. Die Projektplanung ist fortgeschritten und das Projekt soll in den nächsten Jahren umgesetzt werden.
Für die Rückstellungen für latente Ertragssteuern wird auf Erläuterung 8, Ertragssteuern verwiesen. Die Sonstigen Rückstellungen decken unter anderem Ansprüche für Kundenreklamationen.
Die Höhe der Rückstellungen wurde zum Bilanzstichtag überprüft und gemäss den neuesten Einschätzungen angepasst. Dabei haben neue Erkenntnisse zum Umfang und zu den Kosten der notwendigen Massnahmen unter Berücksichtigung der behördlichen Anforderungen, des Fortschritts der Arbeiten und der Baukostenteuerung eine Erhöhung der Rückstellungen notwendig gemacht (siehe auch Erläuterung 7, Betriebsfremdes Ergebnis).
21. Passive Rechnungsabgrenzungen
22. Aktienkapital
Das Aktienkapital von CHF 1.2 Mio. besteht aus 6 000 000 Namenaktien à nominal CHF 0.20 (unverändert zu Vorjahr).
23. Eigene Aktien
Im Berichtsjahr wurden 6 863 eigene Aktien (Vorjahr 3 345) zu einem durchschnittlichen Transaktionswert von CHF 85.54 (Vorjahr CHF 63.62) erworben. Im Berichtsjahr wie auch im Vorjahr wurden keine eigenen Aktien veräussert. Im Berichtsjahr sind im Rahmen der aktienbasierten Vergütungen 2 033 Aktien (Vorjahr 3 345) mit einer Sperrfrist von drei Jahren verbindlich zugeteilt worden (ohne weitere Leistungs-, Erfolgs- oder andere Erdienungsbedingungen). Der im Personalaufwand erfasste Aufwand beläuft sich unter Anwendung eines Kurswertes bei Zuteilung von CHF 88.54 pro Aktie (Vorjahr CHF 62.78) auf CHF 0.2 Mio. (Vorjahr CHF 0.2 Mio.).
24. Gewinnreserven
Die nicht ausschüttbaren Gewinnreserven der CPH-Gruppe betrugen Ende Jahr CHF 17.2 Mio. (Vorjahr CHF 17.2 Mio.).
Ein durch Unternehmenszusammenschlüsse entstandener Goodwill wird zum Zeitpunkt des Erwerbs mit den Gewinnreserven im Eigenkapital verrechnet. Eine theoretische Aktivierung des Goodwills hätte unter Berücksichtigung einer Nutzungsdauer von fünf Jahren folgende Auswirkungen auf die Konzernrechnung:
25. Personalvorsorge
Die CPH-Gruppe verfügt über verschiedene Vorsorgeeinrichtungen und -pläne, die sich nach den örtlichen Verhältnissen in den entsprechenden Ländern richten. Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Über- und Unterdeckungen bzw. den dem Arbeitgeber zuzuordnenden wirtschaftlichen Anteil:
Unter der Position «Vorsorgepläne mit Überdeckung» ist die Vorsorgeeinrichtung der CPH-Gruppe, Root/Schweiz, abgebildet. Dabei handelt es sich um eine rechtlich selbstständige Stiftung, in deren Stiftungsrat Arbeitgeber und Arbeitnehmer paritätisch vertreten sind. Die Vorsorgeeinrichtung der CPH-Gruppe führt die berufliche Vorsorge für die Schweizer Gesellschaften in eigener Verantwortung im Beitragsprimat durch. Die Leistungen werden auf der Grundlage der vorhandenen Altersguthaben festgesetzt. Sie hängen somit von den bezahlten Beiträgen, den eingebrachten Freizügigkeitsleistungen und den Einkäufen ab, jeweils inklusive Verzinsung. Die Finanzierung erfolgt durch reglementarisch festgelegte Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge. Die Ermittlung einer allfälligen Über- oder Unterdeckung erfolgt aufgrund der nach Swiss GAAP FER 26 erstellten Jahresrechnung der Vorsorgeeinrichtung nach Abzug der Wertschwankungsreserven. Zum Ende des Berichtsjahres ergibt sich eine Überdeckung von CHF 3.5 Mio. (Vorjahr CHF 0.2 Mio.). Diese Überdeckung steht vollumfänglich den Destinatären der Vorsorgeeinrichtung zu, weshalb kein wirtschaftlicher Anteil aktiviert wird.
Als «Patronaler Fonds» ist die Stiftung Hilfsfonds der Perlen-Gruppe, Buchrain/Schweiz, ausgestaltet. Der Hilfsfonds ist eine patronale Stiftung für alle in der Schweiz beschäftigten Mitarbeitenden. Sie erbringt Leistungen im Sinne der Personalvorsorge und bei Notlagen an Mitarbeitende und an deren Angehörige. Zudem kann sie die Finanzierung der Arbeitgeberbeiträge an die Personalvorsorgeeinrichtungen der Gruppengesellschaften in der Schweiz übernehmen. Die Ermittlung einer allfälligen Über- oder Unterdeckung erfolgt aufgrund der nach Swiss GAAP FER 26 erstellten Jahresrechnung des Hilfsfonds nach Abzug der Wertschwankungsreserven. Zum Ende des Berichtsjahres ergibt sich eine Überdeckung von CHF 13.8 Mio. (Vorjahr CHF 13.2 Mio.). Diese Überdeckung steht vollumfänglich dem Arbeitgeber zu. Deshalb wird der entsprechende Betrag als wirtschaftlicher Anteil unter den Finanzanlagen aktiviert.
Unter der Position «Vorsorgepläne mit Unterdeckung» ist ein seit Ende 2015 eingefrorener leistungsorientierter Vorsorgeplan in den USA enthalten. Die entsprechenden Pensionsverpflichtungen erhöhen sich seit Ende 2015 nicht mehr und es werden auch keine neuen Destinatäre mehr in diesen Plan aufgenommen. Es ist geplant, diesen Vorsorgeplan im Geschäftsjahr 2024 zu liquidieren. Die unter Anwendung der Current-Liability-Methode ermittelte Unterdeckung von CHF 1.3 Mio. ist als wirtschaftliche Verpflichtung der CPH-Gruppe unter den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten bilanziert (Vorjahr CHF 1.6 Mio. bilanziert unter den sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten).
Unter den «Vorsorgeplänen ohne Über-/Unterdeckung» ist ein beitragsorientierter Sparplan in den USA (401k) sowie weitere unwesentliche Vorsorgepläne in anderen Ländern abgebildet. Bei diesen Plänen gibt es keine Über- oder Unterdeckungen. Entsprechend sind keine wirtschaftlichen Anteile in der Bilanz aktiviert oder passiviert.
Die CPH-Gruppe hatte in früheren Jahren Arbeitgeber-Beitragsreserven geäufnet, die sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt hatten:
26. Verpfändete Aktiven
27. Derivative Finanzinstrumente
1 Nicht bilanziert
Die offenen Devisenabsicherungsgeschäfte sichern zukünftige Cash Flows primär in EUR und in USD ab. Es bestehen weder zur Absicherung von Bilanzpositionen noch zu Handelszwecken gehaltene bilanzierte derivative Finanzinstrumente.
28. Nicht bilanzierte operative Leasingverpflichtungen
Die nicht bilanzierten operativen Leasingverpflichtungen umfassen insbesondere Raummieten und Fahrzeuge.
29. Bürgschaften und Garantieverpflichtungen
Per Ende Berichtsjahr wie auch per Ende Vorjahr bestanden keine nicht bilanzierten Bürgschaften und Garantieverpflichtungen gegenüber Dritten.
30. Einkaufsverpflichtungen
Per Ende Berichtsjahr bestanden nicht innerhalb von einem Jahr kündbare, nicht bilanzierte Einkaufsverpflichtungen für den Erwerb von Anlagen, Material und Energie von CHF 130.5 Mio. (Vorjahr CHF 113.6 Mio.).
31. Transaktionen mit nahestehenden Personen
Mit Unternehmen, welche der CPH-Gruppe sowie deren Verwaltungsräten nahestehen, erfolgten folgende Transaktionen für erbrachte Dienstleistungen:
Im Berichtsjahr sowie im Vorjahr wurden keine Darlehen oder Kredite an nahestehende Personen gewährt.
32. Erwerb von Minderheitsanteilen
Am 18. September 2023 erwarb die CPH Chemie + Papier Holding AG die restlichen 8 % der Anteile der Jiangsu Zeochem Technology Co. Ltd., Lianyungang, China, und hält nun 100 % der Anteile. Der Kaufpreis betrug CHF 2.4 Mio., Davon wurden CHF 1.4 Mio. im Eigenkapital bei den Minderheiten ausgebucht und die Differenz von CHF 1.0 Mio. als Goodwill mit den Gewinnreserven verrechnet.
33. Umrechnungskurse
34. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Im Januar 2024 gab die CPH-Gruppe die Akquisition der indischen Sorbead India and Swambe Chemicals als Eintritt in den indischen Markt im Rahmen der internationalen Expansionsstrategie bekannt. Das Closing wird im zweiten Quartal 2024 erwartet. Darüber hinaus gibt es keine bilanzierungs- oder offenlegungspflichtige Ereignisse zwischen dem Bilanzstichtag und dem 9. Februar 2024, dem Datum der Genehmigung und Freigabe zur Veröffentlichung der vorliegenden Konzernrechnung durch den Verwaltungsrat. Die Konzernrechnung unterliegt zudem der Genehmigung durch die Generalversammlung der Aktionäre, welche für den 20. März 2024 terminiert ist.