Konsolidierungsgrundsätze

Konsolidierungsmethoden und -kreis

Die Konzernrechnung umfasst die Jahresabschlüsse der CPH Chemie + Papier Holding AG, Perlen, sowie der in- und ausländischen Gruppengesellschaften, bei denen die CPH Chemie + Papier Holding AG, Perlen, direkt oder indirekt mehr als 50 % der Stimmen hält. Für die Gruppengesellschaften ist der Abschlussstichtag auf den 31.12. festgelegt. Nach dem Vorgehen bei der Vollkonsolidierung (Erwerbsmethode) werden Aktiven und Passiven sowie Aufwand und Ertrag zu 100 % erfasst. Verbindlichkeiten, Guthaben, Aufwendungen und Erträge zwischen den konsolidierten Gesellschaften werden gegeneinander verrechnet. Die Anteile von Minderheitsaktionären bzw. -gesellschaftern am Eigenkapital sowie am Ergebnis von konsolidierten Unternehmungen werden separat, aber als Teil des Konzerneigenkapitals bzw. -ergebnisses ausgewiesen. Die Zwischengewinne auf den Vorräten aus konzerninternen Lieferungen werden eliminiert.

Während des Jahres erworbene Gruppengesellschaften werden ab dem Zeitpunkt der Kontrollübernahme in die Konzernrechnung einbezogen. Verkaufte Gesellschaften werden ab dem Zeitpunkt der Kontrollabgabe dekonsolidiert. Bei erworbenen Gesellschaften werden die Nettoaktiven zu aktuellen Werten bewertet und nach der Erwerbsmethode integriert. Der daraus resultierende Goodwill wird mit dem Eigenkapital verrechnet. Bei sukzessivem Erwerb von Minderheiten wird der Goodwill pro Akquisitionsschritt gesondert ermittelt. Wenn der Kaufpreis von künftigen Ergebnissen abhängige Anteile enthält, werden diese im Erwerbszeitpunkt für die Ermittlung des Goodwills bestmöglich geschätzt. Ergeben sich bei der späteren definitiven Kaufpreisabrechnung Abweichungen, wird der mit dem Konzerneigenkapital verrechnete Goodwill entsprechend angepasst.

Bezüglich Konsolidierungskreis und dessen Veränderungen verweisen wir auf Ziffer 29 im Anhang sowie die Übersicht «Konsolidierungskreis».

Fremdwährungsumrechnung

Die Konzernrechnung wird in Schweizer Franken (CHF) dargestellt. Die Abschlüsse der Konzerngesellschaften erfolgen in den jeweiligen Landeswährungen. Die Abschlüsse der Tochtergesellschaften in fremden Währungen werden in der Konzernrechnung wie folgt in Schweizer Franken umgerechnet:

Die Aktiven und Passiven der erstellten Bilanzen werden zum Jahresendkurs umgerechnet (Stichtagsmethode). Die Differenzen, die sich aus der Anwendung der unterschiedlichen Umrechnungskurse ergeben, werden in der Bilanz im Eigenkapital erfasst. Aufwendungen und Erträge der in Fremdwährung erstellten Erfolgsrechnungen werden zu den Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Die Umrechnungsdifferenz aus der Anwendung unterschiedlicher Kurse in Bilanz (Stichtagskurs) und Erfolgsrechnung (Durchschnittskurs) wird erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Bei Veräusserung einer ausländischen Tochtergesellschaft werden die zugehörigen kumulierten Fremdwährungsdifferenzen in die Erfolgsrechnung übertragen. Umrechnungsdifferenzen auf langfristigen konzerninternen Finanzierungen mit Eigenkapitalcharakter werden ebenfalls direkt im Eigenkapital der Gruppe erfasst.

Die Umrechnung von Positionen, die in Fremdwährung geführt werden, erfolgt nach der Stichtagskursmethode. Sämtliche Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden zum Tageskurs des Bilanzstichtages umgerechnet. Transaktionen in fremder Währung werden zum Tageskurs der Transaktion umgerechnet. Die Effekte aus diesen Fremdwährungsanpassungen werden erfolgswirksam erfasst.

Für die wichtigsten Fremdwährungen wurden folgende Kurse angewendet:

2021

2020

Bilanz: Jahresendkurse

EUR

1.0360

1.0820

USD

0.9110

0.8840

CNY (CHF pro 100 CNY)

14.30

13.52

SGD

0.6760

0.6690

BAM

0.5297

0.5532

BRL

0.1640

0.1700

Erfolgsrechnung/Geldflussrechnung: Durchschnittskurse

EUR

1.0810

1.0710

USD

0.9140

0.9380

CNY (CHF pro 100 CNY)

14.18

13.60

SGD

0.6800

0.6800

BAM

0.5527

0.5476

BRL

0.1700

0.1840