Erfolgsgeschichte Verpackung
Kontinuierliche Innovationen und Investitionen zahlen sich aus
Ein Prototyp des Einstoff-Blisters von Perlen Packaging
Der Geschäftsbereich Verpackung der CPH-Gruppe hat sich weltweit unter der Marke Perlen Packaging als innovativer Anbieter von Verpackungsfolien für die Pharmaindustrie etabliert. Diese Folien kommen vor allem in Blisterverpackungen zum Einsatz und schützen feste Medikamente wie Tabletten oder Zäpfchen vor Fremdeinflüssen wie Feuchtigkeit und Sauerstoff.
Das heutige, umfassende Sortiment an PVC-Monofolien und beschichteten PVdC-Barrierefolien hätte ohne kontinuierliche Innovationen – bei gleichzeitigem Festhalten an Bewährtem – nicht aufgebaut werden können. So verzeichnete Perlen Packacking im Berichtsjahr einen signifikanten Umsatz mit Hochbarriere-Produkten, welche in den letzten Jahren entwickelt worden sind. Aufgrund der erfreulichen Kundennachfrage nach einem hohen Produktschutz von hochwertigen Medikamenten und des damit verbundenen Markterfolges der Perlalux® ultra Produkte, werden die Kapazitäten für das Produzieren und Zuschneiden der Folien in Europa, Nord- und Südamerika sowie in China kontinuierlich ausgebaut.
Der Grossteil der Blisterverpackungen besteht heute aus den zwei Komponenten Kunststoff und Aluminium. Weil die wirtschaftliche stoffliche Trennung von Verpackungen aus unterschiedlichen Materialien noch in der Entwicklung ist, arbeitet Perlen Packaging an einem Mono-Blister, welcher entsprechend einfach wiederverwertbar ist.
«Die Entwicklung von Kunststoff-Mono-Blistern ist anspruchsvoll, weil sowohl das finale Produkt als auch dessen Herstellungsprozess mehrere Bedingungen erfüllen muss. Für 2024 haben wir deshalb umfassende Tests von sogenannten Einstoff-Blistern aus Kunststoff und deren Maschinengängigkeit eingeplant. Dazu wird uns nicht zuletzt auch eine am Standort in Perlen neu installierte Thermoform-Anlage wertvolle Dienste leisten», erklärt Lars Kirchhoff, Leiter Verkauf von Perlen Packaging.
Perlen Packaging legt neben Produktinnovationen auch Wert auf Erneuerungen in den Produktionsprozessen. Dazu gehört beispielsweise, den Grad der Automatisierung zu erhöhen. Aber auch die Nachhaltigkeit steht im Fokus. Boie Karstens, Leiter Operationen von Perlen Packaging, erläutert: «Seit 2023 ist es uns am Standort in Müllheim (Deutschland) möglich, die für die Produktionsprozesse benötigte Wärme über ökologischen Strom anstatt wie bisher mittels CO2-intensivem Gas bereitzustellen. Somit können wir zukünftig an diesem Standort vollständig auf grüne Energie umstellen. In Perlen wiederum ist geplant, 2024 eine neue, vollautomatische Packlinie zur Herstellung hochwertiger Verpackungen in Betrieb zu nehmen.»
Fertigung von Perlalux® ultra Produkten (links); Gelkapsel (rechts) …
… und bei der Nachkontrolle