Diversifiziert. Führend. Innovativ.

Die CPH-Gruppe ist ein stabiles, diversifiziertes und profitables Industrieunternehmen mit eigenständig am Markt auftretenden Unternehmensbereichen. Dank Technologieführerschaft und innovativen Produkten bietet die Gruppe ihren Kunden einen klaren Mehrwert und nimmt so eine führende Position in ihren relevanten Marktsegmenten ein.

Die CPH-Gruppe umfasst die drei selbstständig am Markt auftretenden Geschäftsbereiche Chemie, Papier und Verpackung, die in den adressierten Märkten entweder die Markt- oder die Kostenführerschaft anstreben. Sie sind mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen in unabhängigen Zielmärkten tätig und können dadurch die Schwankungen der verschiedenen Marktzyklen teilweise ausgleichen.

Die wirtschaftliche Nachhaltigkeit bildet das Fundament der industriellen Unternehmenstätigkeit. Die kontinuierliche langfristige Entwicklung steht dabei im Vordergrund. Die Nachhaltigkeitsstrategie ist Teil der Unternehmensstrategie und eine wichtige Grundlage der mehr als 200-jährigen Erfolgsgeschichte. Die nachhaltige Ausrichtung reflektiert unter anderem die CO₂-Intensität, welche in den vergangenen Jahren auf einen Viertel des Industriedurchschnitts im Papiersektor reduziert werden konnte. Dazu beigetragen haben insbesondere der Verzicht auf die Verwendung von Schweröl, der Bezug von CO₂-befreitem Dampf anstatt Gas für die Papierproduktion aus der benachbarten Kehrichtverbrennungsanlage Renergia und das eigene Biomassekraftwerk zur thermischen Verwertung von Altpapierabfällen. Im Berichtsjahr wurde die Nachhaltigkeitsstrategie weiterentwickelt und geschärft. Entsprechend fällt auch die Nachhaltigkeitsberichterstattung ausführlicher aus. Hier finden Sie den ausgebauten Nachhaltigkeitsbericht.

Der Markt für holzhaltige grafische Druckpapiere in Europa ist rückläufig. Der Bereich Papier strebt grundsätzlich eine maximale Kapazitätsauslastung an, ohne die bestehenden Produktionskapazitäten weiter auszubauen. Ein Kernpunkt der CPH-Strategie besteht darin, den Anteil des Bereichs Papier durch den Ausbau des Umsatzanteils der Bereiche Chemie und Verpackung zu verringern. Diese sollen gemeinsam mehr als der Bereich Papier zum Gruppenumsatz beitragen und zu gleichwertigen Bereichen werden. Da die Absatzmärkte in Europa gesättigt sind, baut die CPH-Gruppe ihren Marktanteil in den Wachstumsmärkten ausserhalb Europas und in den Schwellenländern weiter aus. Indem neue Produktionskapazitäten im Ausland aufgebaut wurden, konnte die Währungsabhängigkeit vom Schweizer Franken in den vergangenen Jahren markant gesenkt werden. Mit diesen Massnahmen soll der Kostenanteil in Franken und das entsprechende Exposure auch in Zukunft weiter abnehmen. Die erzielten Fortschritte der drei strategischen Stossrichtungen sind in den folgenden Grafiken ersichtlich.

Der Bereich Chemie ist der kleinste Geschäftsbereich der CPH-Gruppe. Zusätzlich zum organischen Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich werden verschiedene strategische Varianten geprüft, um den Bereich weiter auszubauen. Der Bereich Verpackung strebt prozentual ein höheres einstelliges organisches Umsatzwachstum durch den internationalen Ausbau der Präsenz im Pharmamarkt an. Die Bereiche Chemie und Verpackung verfolgen eine Differenzierungsstrategie und entwickeln das Angebot in Richtung hochwertiger Produkte und Dienstleistungen weiter. Sie planen weitere strategische Investitionen in die Produktion und in den Vertrieb, um die Position in den Wachstumsmärkten in Asien und Lateinamerika zu stärken.

Der Bereich Papier verfolgt im regionalen Absatzmarkt in Westeuropa eine Kostenführerschaftsstrategie, um im Verdrängungsmarkt erfolgreich zu bestehen. Durch die nahezu CO₂-neutrale Produktion positioniert sich der Bereich als nachhaltiger Anbieter von Pressepapieren. Der Bereich ist ein grosser Verwerter von Durchforstungs- und Sägereirestholz in der Schweiz.

Die CPH-Gruppe richtet ihre Geschäftstätigkeit auf Märkte mit überdurchschnittlichen Wachstumschancen aus. Die wichtigsten Werttreiber sind die langfristigen Megatrends Gesundheit, Energie und Kreislaufwirtschaft.

Die Weltbevölkerung nimmt jedes Jahr um rund 80 Millionen Menschen zu. Dieser Anstieg ist vor allem auf die höhere Lebenserwartung zurückzuführen, die in den nächsten 30 Jahren weiter auf über 77 Jahre ansteigen dürfte. Einer der Gründe dafür liegt im steigenden Lebensstandard und dem damit verbundenen höheren Stellenwert der Gesundheit in der Bevölkerung. Dank dem medizinischen Fortschritt stehen heute Behandlungen und Medikamente für viele Krankheiten zur Verfügung, die unlängst noch geringe Heilungschancen aufwiesen. Verified Market Research geht davon aus, dass der globale Gesundheitsmarkt 2022 bis 2030 jährlich rund 9 % auf ein Volumen von USD 782 Mrd. wachsen wird. Je höher entwickelt eine Volkswirtschaft ist, desto mehr gibt sie für Gesundheit aus. In Industrieländern liegt der Anteil bei 10 % des Bruttoinlandproduktes oder darüber.

Die Pharmaindustrie spielt in der Gesundheitsversorgung eine Schlüsselrolle. Für die CPH-Gruppe ist Gesundheit ein bedeutender Werttreiber und die Pharmaindustrie ein wichtiger Absatzmarkt. Der Bereich Verpackung ist auf den Pharmamarkt ausgerichtet und zahlreiche Produkte des Bereichs Chemie gehen ebenfalls in den Gesundheitsmarkt.

Die Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung mit Energie ist eine der grossen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. Gemäss International Energy Outlook 2023 der US Energy Information Administration könnte der Energiebedarf bis 2050 weltweit um 34 % steigen. Um die Klimaziele der UNO erreichen zu können und die Erderwärmung zu begrenzen, ist ein Ausbau nachhaltiger Energiequellen wie Biomasse, Geothermie, Wasserkraft, Sonnen- und Windenergie notwendig. Trotz starkem Wachstum der nachhaltigen Energieträger werden die fossilen Brennstoffe wie Erdgas, Erdöl und Kohle weltweit auch in mittlerer Zukunft weiterhin die wichtigsten Energieträger bleiben.

Damit Gase in industriellen Prozessen verarbeitet werden können, müssen sie zuerst gereinigt und von störenden Bestandteilen wie Wasser oder Schwefel befreit werden. Adsorbentien des Bereichs Chemie sorgen dafür, dass unerwünschte Stoffe aus Erdgas, Ethanol, Methan oder anderen gasförmigen Substanzen entfernt werden.

Am Standort Perlen verwertet eine Biomasseanlage anfallende Papierschlämme und Holzabfälle thermisch direkt vor Ort. Zudem produziert ein Wasserkraftwerk Strom am Standort. Mit der KVA Renergia, an der die CPH-Gruppe mit 10 % beteiligt ist, produziert bereits ein grosses Kraftwerk Energie in der unmittelbaren Nachbarschaft und versorgt die Papierproduktion mit CO₂-befreitem Dampf.

Die Ressourcen der Erde sind endlich. Das Bewusstsein in der Bevölkerung für das Vermeiden und Trennen von Abfällen und deren Wiederverwendung ist vielerorts bereits hoch. In zahlreichen Ländern werden Wertstoffe wie Metalle, Glas, Plastik, Pappe und Papier konsequent getrennt gesammelt und wiederaufbereitet. Die EU hat 2020 einen Aktionsplan Kreislaufwirtschaft verabschiedet, um Europa im Rahmen des «Green Deal» sauberer und wettbewerbsfähiger zu machen. Die CPH-Gruppe leistet mit ihren Produkten einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.

Die CPH-Gruppe verarbeitete im Berichtsjahr 331 700 Tonnen Altpapier aus Haushaltsammlungen zu neuen Pressepapieren. Altpapier kann sieben Mal gesammelt, aufbereitet und zu neuen Pressepapieren verarbeitet werden. Danach werden die verbleibenden Fasern zu kurz und müssen ersetzt werden. Die verwendeten Frischfasern stammen aus Restholz aus Sägereien und Durchforstungsholz, die in Perlen zu Faserstoff verarbeitet werden.

Die im Bereich Chemie hergestellten Molekularsiebe sind mineralischen Ursprungs. Sie können durch Erhitzen immer wieder regeneriert werden und bieten den Kunden daher nachhaltige und langlebige Lösungen zum Adsorbieren und Aufkonzentrieren von gasförmigen Substanzen.

Der Bereich Verpackung stellt hauptsächlich PVC-Folien her, die mit Aluminium zu Pharmablistern kombiniert werden. Der Bereich arbeitet an der Entwicklung von Alternativen mit verbesserter CO₂-Bilanz.

Der Bereich Chemie ist in den Produktsegmenten Molekularsiebe, Chromatographie Gele und deuterierte Lösungsmittel tätig. Im grössten Produktsegment Molekularsiebe für industrielle Anwendungen ist der Bereich unter den drei grössten Anbietern weltweit und marktführend bei der anspruchsvollen Aufkonzentration von Sauerstoff. Bei den Molekularsieben gehören insbesondere UOP, Arkema und Grace zu den Mitbewerbern.

Der Bereich Papier hat in den vergangenen Jahren den Marktanteil in Westeuropa bei grafischen Druckpapieren auf rund 10 % gesteigert. Der relevante Absatzmarkt liegt aus logistischen Gründen in einem geografisch eingeschränkteren «Kirchturmmarkt», der etwa einem Radius von 700 km rund um den Produktionsstandort in Perlen entspricht. In der Schweiz ist der Bereich Papier klar die Nummer eins bei grafischen Druckpapieren und deckt rund die Hälfte des Marktes ab. Zu den Mitbewerbern zählen unter anderem UPM, Norske Skog und Palm.

Der Bereich Verpackung ist weltweit der einzige Anbieter von Verpackungsfolien mit alleinigem Fokus auf die Pharmaindustrie. Er ist unter den drei grössten Anbietern weltweit bei beschichteten Barrierefolien für pharmazeutische Anwendungen und führend bei den Folien mit hoher Barrierewirkung. Zu den Mitbewerbern zählen beispielsweise KP Klöckner Pentaplast und Liveo Research.

Die CPH-Gruppe konzentriert ihr Angebot auf die Marktsegmente Pharma, Industrie und Print.

Die Pharmaindustrie spielt in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung eine Schlüsselrolle und ist kaum konjunkturabhängig. Das IQVIA Institute rechnet bis 2027 mit einem wertmässigen Wachstum des globalen Medikamentenmarktes von 3 bis 6 % pro Jahr, in den Schwellenmärkten werden Wachstumsraten von 7 bis 10 % prognostiziert. Die CPH-Gruppe stellt Folien für Blisterverpackungen für die Pharmaindustrie auf der Basis von PVC her. Mit Ausnahme der USA, wo Medikamente vorwiegend in Flaschen abgefüllt werden, sind Blister die bevorzugte Verpackungsform für Tabletten. Mit Produktionsstandorten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika ist die CPH-Gruppe in den Schlüsselmärkten vor Ort präsent und bietet ein breites Spektrum von Monofolien bis hin zu beschichteten Folien mit höchsten Barriereansprüchen an. Zudem stellt die CPH-Gruppe Molekularsiebe zur Aufkonzentration von medizinischem Sauerstoff und Gele zum Trennen komplexer pharmazeutischer Wirkstoffe her.

In vielen Prozessen in der petrochemischen, chemischen und verarbeitenden Industrie, wie zum Beispiel der Stahlherstellung, kommen gasförmige Substanzen zum Einsatz. Dazu gehören insbesondere Sauerstoff, Wasserstoff, Erdgas, Ethanol und Olefine. Die CPH-Gruppe stellt Molekularsiebe her, die diese Gase im industriellen Massstab reinigen oder aufkonzentrieren. Molekularsiebe werden auch zur industriellen Trocknung verwendet, zum Beispiel in Bremssystemen von Lastwagen, oder sie verhindern das Beschlagen der Scheiben von Mehrfachverglasungen. Die CPH-Gruppe stellt in Europa, Asien und den USA ein breites Spektrum von qualitativ hochwertigen Molekularsieben her. Dank hoher Innovationskraft ist die CPH-Gruppe bei komplexen lithiumbasierten Molekularsieben für die Aufkonzentration von Sauerstoff weltweit führend. Dabei zeichnet sich die CPH-Gruppe durch eine enge Zusammenarbeit mit Schlüsselkunden bei der Entwicklung neuer Produkte aus.

Die CPH-Gruppe produziert und vertreibt Zeitungsdruck- und Magazinpapiere. Beide Papiersorten gehören zu den grafischen Druckpapieren, die an Verlage und Druckereien geliefert werden. Dort werden sie zur Produktion von Zeitungen, Zeitschriften, Magazinen und Werbebeilagen verwendet. Die Nachfrage nach grafischen Druckpapieren ist seit 2010 strukturell bedingt rückläufig. Grund dafür ist die zunehmende Ablösung von Printprodukten durch die elektronischen Medien.

Auch in den nächsten Jahren dürfte die Nachfrage nach Druckpapieren weiter zurückgehen. Da Print gegenüber digitalen Formaten weiterhin über zahlreiche Vorteile verfügt, geht die CPH-Gruppe davon aus, dass sich Angebot und Nachfrage mittelfristig auf einem tieferen Niveau einpendeln werden. Dank einem modernen Maschinenpark, effizienten Produktionsprozessen sowie nachhaltigen, nahezu CO₂-neutralen Qualitätsprodukten hat sich die CPH-Gruppe im Papiermarkt als verlässlicher Partner etabliert.

Die CPH-Gruppe ist mit elf eigenen Produktionsstandorten in den industriellen Zentren in Europa, Asien, Nord- und Südamerika präsent. Damit können Standortvorteile der unterschiedlichen Länder ausgenutzt und Wechselkursrisiken beschränkt werden.

Die internationalen Kunden legen hohen Wert auf die Betreuung direkt vor Ort und schätzen die kurzen und direkten Kommunikationswege. Die lokale Präsenz ist eine Voraussetzung, um schnell auf Kundenanliegen eingehen zu können. Zudem kann dank kurzen Transportwegen die Umweltbelastung wirksam gesenkt werden. Die lokale Präsenz ist ausserdem die Basis für dauerhafte Kundenbeziehungen, die auf Vertrauen und Respekt beruhen. Neben den erfahrenen lokalen Vertriebs- und Servicespezialisten in den Hauptmärkten, die sich mit den örtlichen Kulturen und Gepflogenheiten bestens auskennen, kann die CPH-Gruppe auf ein umfassendes Netz von Vertriebspartnern in allen Zielmärkten zählen.

Die CPH-Gruppe verfolgt eine klare Markenpolitik. Auf Unternehmensebene sind fünf Marken aktiv, die unterschiedliche Märkte und Zielgruppen ansprechen. Die «CPH Chemie + Papier Holding AG», abgekürzt «CPH», ist als Holdinggesellschaft nicht operativ tätig. Sie tritt als Dachmarke der Industriegruppe gegenüber den Stakeholdern auf.

Die Geschäftsbereiche operieren unter den markenrechtlich registrierten Unternehmensmarken «Zeochem», «Perlen Papier AG», «Perlen Packaging» und «APS Altpapier Service Schweiz AG». Die Unternehmensmarken verfügen in ihren Zielmärkten über eine ausgezeichnete Akzeptanz und einen hohen Bekanntheitsgrad. Sie stehen für Innovation und Tradition. Die Marke Perlen Papier ist seit 1873 aktiv. Der Bereich Verpackung tritt seit 2010 unter dem Markennamen Perlen Packaging auf. Zeochem ist seit 1979 als Marke präsent, ausgehend vom Standort in den USA.

Die Unternehmen verfolgen eine Produktmarkenarchitektur, die auf einer für jeden Geschäftsbereich einheitlichen Vorsilbe zur Produktidentifikation und -zuordnung beruht. So beginnen die Produktnamen der Zeochem in der Regel mit «Zeo», von Perlen Papier mit «Perlen» und von Perlen Packaging mit «Perla»; oder anhand konkreter Produktnamen heissen sie beispielsweise Zeoprep, Perlentop oder Perlalux. Die Produktnamen werden, wenn immer möglich, durch Einträge als Handelsmarken vor Produktnachahmern geschützt.

1818 begannen die Gebrüder Schnorf in Uetikon am Zürichsee mit der Produktion von Schwefelsäure, Eisen- und Kupfervitriol. 1881 beteiligte sich die Familie Schnorf an der Papierfabrik in Perlen und expandierte damit in eine benachbarte Prozessindustrie. Um das Jahr 1900 war die chemische Fabrik in Uetikon die grösste Produzentin von Salz-, Schwefel- und Salpetersäure in der Schweiz.

1962 wurde der Bereich Verpackung in Perlen gegründet, der sich in der Folge auf Kunststoffbeschichtungen spezialisierte. 1973 wurde in Uetikon am See die Produktion von Molekularsieben aufgenommen. 1979 entstand durch ein Joint Venture (100 % Übernahme im Jahr 1997) in den USA der Name Zeochem, unter welchem heute der Bereich Chemie im Markt auftritt.

Die vergangenen 15 Jahre standen im Zeichen der internationalen Markterschliessung und Expansion mit Firmenübernahmen und Gründungen von Produktionswerken in Deutschland, China, Bosnien-Herzegowina und Brasilien und der Schliessung des Gründungsstandortes in Uetikon. 2023 konnte die Papierfabrik in Perlen das 150-Jahr-Jubiläum feiern.

Die Kontinuität gewährleistet ein Ankeraktionariat aus dem Kreis der Nachkommen der Gründerfamilien. Mehr zur Geschichte findet sich auf https://cph.ch/de/cph-gruppe/geschichte.

Die Geschäftsbereiche sind auf die langfristigen Megatrends Gesundheit, Energie und Kreislaufwirtschaft ausgerichtet. Das Geschäftsmodell der CPH-Gruppe ist diversifiziert in unterschiedliche industrielle Märkte und kann daher die unterschiedlichen Schwankungen und Zyklen in den Zielmärkten teilweise ausgleichen. Mit der gezielten Positionierung in thematischen und geografischen Wachstumsmärkten strebt die Gruppe mittelfristig ein jährliches organisches Volumenwachstum von mindestens 3 % an.

Die CPH-Gruppe investiert laufend in die Entwicklung neuer Produkte und Lösungen sowie in die Optimierung der Prozesse, um die Marktführerschaft in den Bereichen Chemie und Verpackung und die Kostenführerschaft im Bereich Papier zu erlangen. Um für ihre Kunden Mehrwert zu generieren, betreibt die CPH-Gruppe Entwicklungszentren in der Schweiz, in Deutschland und in den USA.

Die Mitglieder des Managements und des Verwaltungsrates sind unternehmerisch handelnde Persönlichkeiten mit einem breiten Leistungsausweis. Sie verfügen über langjährige Führungs- und Industrieerfahrung und sind mit den spezifischen Zyklen und Herausforderungen der Märkte bestens vertraut.

Hinter der CPH-Gruppe stehen langfristig orientierte Ankeraktionäre aus dem Kreis der Nachkommen der Gründeraktionäre, welche die Unternehmensausrichtung prägen und durch den Präsidenten des Verwaltungsrates vertreten sind.

Mit dem Fokus auf Effizienzsteigerungsmassnahmen, einer konsequenten Ausrichtung des Portfolios auf die Marktbedürfnisse und jährlichen operativen Investitionen von CHF 20 bis 25 Mio. hat die CPH-Gruppe den Anspruch, über den Zyklus eine EBITDA-Marge von durchschnittlich über 12 % zu erreichen. Mit einer Eigenkapitalquote von mehr als 70 % und einer Nettoliquidität von über CHF 100 Mio. ist die CPH-Gruppe sehr solide finanziert.

Die CPH-Gruppe verfolgt eine kontinuierliche Dividendenpolitik mit einer Ausschüttungsquote im Bereich von 25 bis 50 % vom Nettoergebnis, unter Berücksichtigung von Liquidität, Free Cash Flow und der diesbezüglichen Aussichten. Mit einer Ausnahme hat die CPH-Gruppe seit der Börsenkotierung im Jahr 2001 jedes Jahr eine Dividende ausgerichtet.

Die CPH-Gruppe möchte mit ihrem Produktportfolio positive Umweltauswirkungen erzielen. Um dieses Bestreben ausdrücklich zu untermauern, hat sie die langfristige und nachhaltige Wertschöpfung an der Generalversammlung 2023 durch die Aktionärinnen und Aktionäre in den Statuten verankern lassen. Zudem verfolgt sie die Erreichung von Netto-Null-Emissionen. Mehr als die Hälfte des Umsatzes wird bereits mit Produkten erzielt, die einen ökologischen Nutzen bringen und die Kreislaufwirtschaft unterstützen. Die CPH-Gruppe verbessert die Energieeffizienz laufend. Sie hat den CO₂-Ausstoss in den letzten zehn Jahren um rund 90 % gesenkt, und dies trotz dem gleichzeitig starken internationalen Ausbau der Bereiche Chemie und Verpackung. Die CPH-Gruppe kann weltweit auf eine vielfältige Belegschaft zählen. Ihre Diversität ist die Grundlage für Kreativität, Innovation und den langfristigen Erfolg.