Erfolgsgeschichten
Perlen Packaging eröffnet neues Werk in Brasilien
Perlen Packaging nimmt im Herbst 2018 das neue Werk in Anápolis in Betrieb und plant in Lateinamerika weiter zu expandieren.
Werk von Perlen Packaging in Anápolis
Die Folien werden unter Reinraumbedingungen verarbeitet
Lager mit PVC- und PVdC-beschichteten Mutterrollen
Zu Jahresbeginn 2018 hat der Bereich Verpackung eine Mehrheitsbeteiligung an der brasilianischen Sekoya übernommen und in Perlen Packaging Anápolis umfirmiert. Perlen Packaging verfolgt ehrgeizige Ziele im lateinamerikanischen Markt. «2019 wollen wir in Brasilien um 20 % wachsen», erklärt Wellington Branquinho, Gründer der Sekoya und Geschäftsführer von Perlen Packaging Anápolis.
Die Voraussetzung für die weitere Expansion wurde in kürzester Zeit mit dem Bau eines neuen Werkes gelegt. Bereits im November 2018 konnte der neue Produktionsstandort in Anápolis im Bundesstaat Gojás in Betrieb genommen werden. Gojás liegt wenige Autostunden von der Hauptstadt Brasilia entfernt und ist nach São Paulo der zweitgrösste Pharma-Cluster in Brasilien.
In die 2700 m2 grosse Produktionshalle ist ein Reinraum integriert, in welchem auf drei Schneidanlagen im Dreischichtbetrieb Folien für den lokalen Bedarf zugeschnitten werden. Mittelfristig besteht die Option eines weiteren Ausbaus mit einer Beschichtungsanlage, um den ganzen lateinamerikanischen Markt von diesem Standort aus bedienen zu können.
«Wir verfügen über eine Schneidkapazität von bis zu 3000 Tonnen jährlich», sagt Branquinho, «und verarbeiten die ganze Folienpalette für Blisterverpackungen, aber hauptsächlich beschichtete Folien mit hoher Barriere.» Die in Anápolis verfügbaren Mutterrollen umfassen alle gängigen Spezifikationen an Barrierefolien, denn ein genügend grosses Lager ist entscheidend, damit flexibel auf die Kundenwünsche eingegangen werden kann.
Die Kunden umfassen lokale Pharmaanbieter wie Teuto und Europharma sowie die brasilianischen Tochtergesellschaften von internationalen Pharmaunternehmen wie Merck, Novartis und Böhringer.