Nachhaltigkeit in der Papier

Recycling pur

Der Bereich Papier stellt Zeitungsdruck- und Magazinpapiere aus rund 85 % Altpapier her, das bis zu siebenmal rezykliert werden kann. Hackschnitzel aus Durchforstungs- und Sägereirestholz sorgen für frische Fasern. Die Papiere bestehen aus dem organischen Material Holz und sind biologisch abbaubar. Perlen Papier ist ISO-14000-umweltzertifiziert und unternimmt laufend hohe Anstrengungen, um Ressourcen zu sparen, den CO2-Ausstoss zu senken und noch nachhaltiger zu produzieren.

Recyclingquote von Altpapier in Europa

Die Recyclingquote von Altpapier in Europa hat sich in den vergangenen 30 Jahren von 40 % auf über 70 % erhöht. Perlen Papier spielt eine wichtige Rolle beim Recycling von Altpapier in der Schweiz.

Nachhaltige Verwertung von Restholz

Die Fasern von rund 100 000 Tonnen Restholz aus der Durchforstung und aus Sägereien werden in Perlen zu neuem Papier verarbeitet. Das Holz stammt überwiegend aus zertifizierter nachhaltiger Forstwirtschaft in der Schweiz.

Altpapier primär aus der Schweiz

Perlen Papier ist der grösste Altpapierrecycler in der Schweiz. 75 % der 486 874 Tonnen Altpapier stammten 2019 aus dem Inland. Das bedeutet kürzere Transportwege und weniger CO2-Ausstoss.

Dampf aus umweltfreundlichen Quellen

Seit 2015 bezieht Perlen Papier Dampf von der benachbarten Kehrichtverbrennungsanlage Renergia zur Trocknung der Papierbahnen und produziert seit 2017 Dampf aus Rückständen der Papierproduktion in der eigenen Biomasseanlage.

CO2-Ausstoss markant gesenkt

Die Papierproduktion am Standort Perlen erzeugte 2019 achtmal weniger CO2 als beim Höchststand im Jahr 2013.

Energie aus Wasserkraft

Perlen Papier deckt rund 4 % des Strombedarfs mit eigenen Flusskraftwerken, die mit Wasser aus der Reuss gespiesen werden. 2019 wurde die Konzession verlängert. Ein neues Wehr soll in Zukunft den Kanaleinlauf vor Hochwasser schützen. Zudem ist eine Treppenanlage für den Auf- und Abstieg der Fische geplant.

Metalle zurückgewonnen

Das Altpapier wird mit Wasser aufgelöst und von Fremdstoffen wie Plastik, Schnüren und Büroklammern befreit. Dabei können jährlich Dutzende Tonnen Metall zurückgewonnen werden.